Bericht über Samstag, 13.04.2013
Nachdem ich nach dem Erdbeben noch etwas geschlafen hatte, bin ich mit Megan zum Philosophenweg am anderen Ende der Stadt gefahren. Für heute haben wir uns eine Tageskarte für den Bus gekauft, aber erst beim 3. Mal Bus fahren ist uns aufgefallen, dass man die stempeln muss. xD
Der Philosophenweg ist ein Spazierpfad entlang eines kleinen Flusses gesäumt von Kirschblüten und kleinen Läden. Es war richtig schönes Frühlingswetter. Der Weg selbst ist nur 1,5 km lang, aber rundherum befinden sich viele Tempel, von denen wir uns auch einige angeschaut haben. Ich mag die japanischen Gärten sehr und um es gibt hier so viel Moos, da sieht alles schön grün und frisch aus.
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Der Philosophenweg |
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Umsäumt von Kirschblüten |
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Nanu, wer angelt denn da? |
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Buddhistisches Tempelgelände |
Ein Laden lockte uns mit einem Schild: "Gebrauchte Kimonos ab 1000 Yen" (ca. 8 €). Wir haben zwar keine Kimonos gekauft, sondern Yukata, aber dafür neue für nur 21 €! Da ich schon immer ein Yukata haben wollte, weiß ich, dass man für die preiswertesten im Internet 50 € bezahlen muss. Das war also ein Schnäppchen. ^___^ Ich habe mir gleich die passenden Geta (Holzsandalen) und den Gürtel zum Yukata gekauft. Leider weiß ich noch nicht richtig, wie man den Gürtel bindet, aber im Wohnheim gibt es einige, die das wissen.
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Megan probiert einen Yukata an |
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Diesen habe ich mir gekauft (ja, er ist rosa! xD) |
Das Ende (bzw. der Anfang) des Philosophenweg ist der Ginkaku-ji, der silberne Pavillon. Eigentlich sollte das Dach wie beim Goldenen Pavillon mit Silber bedeckt werden, aber das ist nie passiert. Trotzdem heißt er so. Umgeben wurde er von einem hübschen Zen-Garten und von dem Berg, auf dem das Gelände ist, hatte man eine wunderbare Aussicht.
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Icke und der Ginkaku-ji |
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Geharkte Steine, die irgendeine Bedeutung haben |
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der Ginkaku-ji von oben |
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Blick auf Kyotos Westen |
Am Abend sind wir dann noch mal in die Stadt gefahren, das Tagesticket sollte sich ja lohnen. Leider wollte keiner mit mir und Megan mitkommen, also sind wir nur zu zweit los. Wir sind in eine Spielhalle gegangen und haben ein Trommelspiel gespielt. Das funktioniert so wie Guitar Hero, nur dass man statt einer Gitarre eine Trommel hat. Später haben wir uns dann noch mit zwei anderen Mädchen aus dem Wohnheim getroffen, sind in eine Bar gegangen und haben dort Kicker und Dart gespielt. Die Amerikaner nennen Tischkicker "Fußball", das fand ich lustig. Für den Nach-Hause-Weg konnten wir leider nicht mehr unser Busticket nutzen, denn es war schon zu spät. Aber das Taxi hat uns nur 3 € pro Person gekostet.
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Trommel-Spiel |
Wie ihr seht, habe ich hier meinen Spaß und gebe viel Geld aus xD
Eure Tina-chan
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