Bericht über die Woche vom 17.06. bis 21.06.2013
Die Woche war nicht besonders spannend. Am Montag hatten wir einen großen Test und danach sind wir mit der ganzen Klasse (10 Personen) zum Parfait-Essen gegangen. In Japan geht man nicht Eis essen, sondern Parfait. Ich wusste am Anfang gar nicht genau, was das ist. Es ist mehr als ein Eisbecher - und viel süßer. Neben Eis gibt es noch die verschiedensten Zutaten, die man sich denken kann: Belgische Waffeln, Brownies, Oreo Cookies, Mochi, Biskuitrolle, Cornflakes, Joghurt, Obst, Pocky Sticks, Käsekuchen ... Es gibt sogar Parfaits mit Würstchen und Pommes. Wir sind in ein ziemlich beliebtes Café gegangen, was eine riesige Auswahl an Parfaits hatte und auch riesige Parfaits für bis zu 25 Personen (für 50.000 Yen! - ca. 385 €). Ich dachte, wer bestellt denn so was Teures, aber dazu mehr in einem nächsten Blogeintrag ;-)
Nach langem Überlegen habe ich mich für ein Blueberry Waffle Parfait entschieden, was sehr lecker war. Ein Parfait kostet so zwischen 6,50 - 10 € und ist im Vergleich zu einem ordentlichen Eisbecher aus Deutschland etwas kleiner. Dafür gibt es aber so viele verschiedene Sorten!
Also Mama, Papa, Tanja, Basti: Freut euch schon mal auf einen Besuch im Karafuneya Café! :-D
Dies ist nur eine kleine Auswahl der Auswahl... |
Banana Choco Cookie Parfait |
Cheesecake Parfait |
Teddy Rainbow Parfait |
Hazelnut Crepe Parfait |
Parfaits mit Pommes, frittierten Hühnchen, Krabbe... |
Ein Schnäppchen! Aber sieht schon verlockend aus... |
Wie immer gibt es von allem die Platikversion im Schaufenster |
Nachdem ich euch jetzt allen Lust auf Parfait gemacht habe, nun zu einem anderen Thema:
An den japanischen Schulen und Universitäten gibt es ja ganz viele Clubs und Vereine. An der Ritsumeikan Uni gibt es auch verschiedene Musik-Clubs: Piano, Mandoline, klassische Gitarre, Popmusik, Rock Musik, A Capella und sogar einen Heavy Metal Club. Diese Clubs geben mehrmals im Semester kleine Konzerte, wo jeder sein Können zeigt. Die Konzerte vom Heavy Metal Club "NEW MUSIC" habe ich leider immer verpasst, aber ich bin mal zu einem Vorspiel von dem Rock Club "Rock Commune" gegangen. Ein paar Tage vor der Aufführung laufen die Mitglieder mit Plakaten an Stöcken und vielen Flyern über den Schulhof und machen durch Sprechchöre auf ihr Konzert aufmerksam. Überhaupt kriege ich auf dem Schulhof immer jede Menge Flyer von Clubveranstaltungen in die Hand gedrückt (die meistens gleich im Mülleimer landen, weil ich sie nicht lesen kann).
An den japanischen Schulen und Universitäten gibt es ja ganz viele Clubs und Vereine. An der Ritsumeikan Uni gibt es auch verschiedene Musik-Clubs: Piano, Mandoline, klassische Gitarre, Popmusik, Rock Musik, A Capella und sogar einen Heavy Metal Club. Diese Clubs geben mehrmals im Semester kleine Konzerte, wo jeder sein Können zeigt. Die Konzerte vom Heavy Metal Club "NEW MUSIC" habe ich leider immer verpasst, aber ich bin mal zu einem Vorspiel von dem Rock Club "Rock Commune" gegangen. Ein paar Tage vor der Aufführung laufen die Mitglieder mit Plakaten an Stöcken und vielen Flyern über den Schulhof und machen durch Sprechchöre auf ihr Konzert aufmerksam. Überhaupt kriege ich auf dem Schulhof immer jede Menge Flyer von Clubveranstaltungen in die Hand gedrückt (die meistens gleich im Mülleimer landen, weil ich sie nicht lesen kann).
Jedenfalls finde ich es sehr gut, dass die japanischen Schüler / Studenten diese Möglichkeiten haben. In Deutschland sieht es ja leider ganz anders aus...
In einem eigenen kleinen Veranstaltungssaal mit Bühne und allem Equipment (Verstärker, Mikrofon, Lichtanlage etc.) fand das Konzert statt. Beim Eingang bekam ich ein Heft mit Informationen über die einzelnen "Bands" und ein Fragebogen zur Bewertung der gehörten Bands. Ich weiß nicht, wie der Ablauf und die Bandeinteilung in dem Club funktioniert, aber bei dem Konzert waren 8 Bands, die jeder 1 - 4 Lieder vorgespielt haben. Viele Leute waren auch in mehreren Bands vertreten. Ich war ziemlich beeindruckt, denn alle haben sehr gut gespielt. Meist mit Gitarre, Bass, Schlagzeug und Gesang, manchmal mit Keyboard, manchmal ohne Gesang. Besonders hat mir eine Zweiercombo mit Schlagzeug und Bass gefallen, die interessante Soli gespielt haben. Leider waren nur ca. 20 Leute im Zuschauerraum und über die Hälfte Clubmitglieder. Aber ich fand es sehr interessant und habe auch meine positive Meinung in den Fragebogen eingetragen (sogar auf Japanisch). Da habe ich richtig Lust bekommen, selbst wieder Gitarre zu spielen.
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