Dienstag, 14. Mai 2013

GW 2 - Fushimi Inari

Bericht über Samstag, 04.05.2013

Eigentlich sollte es an diesem Tag in die alte Stadt Nara gehen, aber ich wollte lieber ausschlafen und an einem anderen Tag hin, wenn nicht gerade Golden Week ist. Denn an diesen Tagen verreist ganz Japan.
Stattdessen bin ich am Nachmittag mit Megan nach Fushimi Inari gefahren, einem kleinen Ort nur 30 min von Kyoto entfernt. Dort stehen diese roten Torii-Tore, und zwar ganz viele hintereinander. Habt ihr vielleicht schon mal im Fernsehen gesehen.

Fushimi Inari Schrein
Ein Fuchs bewacht den Schlüssel
Der "Eingang" zu den Toren
Links oder rechts?    - Wo weniger Menschen sind.
Kein Ende in Sicht

Ich dachte, es handelt sich nur um eine kurze Strecke, aber eine ganze Wanderroute auf dem Berg war mit diesen Toren gesäumt! Es war sehr beeindruckend. Leider regnete es und Megan hatte auch nicht mehr die Ausdauer, die ganze Route zu machen. Auf eine Bergwanderung war ich auch nicht vorbereitet gewesen, also sind wir auf halber Strecke umgekehrt.

Tina war hier!
Bergab

Mitten im Wald

Unser Heimweg führte vorbei an Kyotos Hauptbahnhof, der ist riiiiesig! Und im Gegensatz zum Rest von Kyoto sehr modern. Im Untergeschoss existiert ein großes Einkaufszentrum, sodass man sich einen Tag nur im Bahnhof aufhalten kann. In der Restaurantecke haben wir Ramen gegessen. Bei japanischen Restaurants ist es oft so, dass man sich draußen anstellen muss. An der Länge der Schlange erkennt man auch, wie gut/ beliebt ein Restaurant ist. Wir mussten uns auch anstellen, aber währenddessen kommen die Mitarbeiter vorbei und geben einem schon mal die Speisekarte und man kann schon bestellen. Ist ein Tisch frei, wird man hinein gebeten. Das ging bei uns relativ schnell, da wir nur zu zweit waren. Wer mit mehr Leuten kommt, muss etwas länger warten. Übrigens bekommt man in japanischen Restaurants immer kostenlos Wasser oder Tee zu trinken, so viel man möchte. Das finde ich auch sehr gut, ist bei dem Wetter auch anzuraten... 

Kyotos Hauptbahnhof
... ist groß!
Aus Glas und Stahl
Ramen, gebratener Reis und Gyoza (gefüllte Teigtaschen)
Der Kyoto Tower

Satt und zufrieden sind wir dann nach Hause gefahren. Meine Füße taten schon von dem bisschen Gelaufe weh, und morgen soll es eine Wandertour geben. Na mal sehen, ob ich das durchhalte!
Nach Fushimi Inari möchte ich auf jeden Fall nochmal fahren, mit besserem Wetter und besserer Kondition. :-)

Liebe Grüße,
eure erschöpfte Tina-chan




Ein paar heilige Orte, wovon ich nicht weiß, wofür sie stehen.



1 Kommentar:

  1. Hallo Tinchen,

    vielen Dank für deine Karte, ich habe mich sehr darüber gefreut und werde sie in Ehren halten.
    Es freut mich das du dich da so gut eingelebt hast und es für dich ein Urlaub ist der dir gefällt und bei dem du all das erlebst um das dich hier sicher sehr viele beneiden(ich erst recht).
    Hier in Berlin wird das Wetter langsam besser so das man auch mal draußen was machen kann. . . nur doof das ich kein Tischtennis mit dir spielen kann :o
    Ich hoffe das du noch ganz viel erleben wirst und noch ein paar japanische Freunde findest.
    Ich hab dich lieb und freue mich auf dich.

    AntwortenLöschen