Shopping in Osaka

Bericht über Samstag, den 27.04.2013

Heute ging es nach Osaka!

Osaka ist das genaue Gegenteil von Kyoto: supermodern, hohe Gebäude, laut und hektisch. Am Ende des Tages war ich froh, wieder im ruhigen Kyoto zu sein... ;-)

Den Ausflug haben wir zu dritt gemacht: Megan (USA), Maria (Spanien) und ich. Da wir vom Cosplay-Club so enttäuscht waren, wollten wir unser eigenes Cosplay machen. Und Osaka eignet sich perfekt zum Shopping dafür! Wir sind extra früh aufgestanden, mit dem Zug dauert es ungefähr 1,5 h bis nach Osaka - und kostet nur ca. 4,50 €! Am Bahnhof in Osaka angekommen, war ich erstmal erschlagen von der Größe und den Menschenmassen. Es hat ewig gedauert, bis wir den Ausgang gefunden haben, denn der ganze Bahnhof schien nur aus labyrinthartigen Einkaufsstraßen zu bestehen. Außerdem sind die Karten nicht nach Norden gerichtet, sondern immer so, wie man gerade raufguckt. Muss man sich erstmal dran gewöhnen.

Im Zug

Angekommen!

Riesige Kaufhäuser bestimmen das Stadtbild

Schilder über Schilder...

Unser erstes Ziel war das Pokémoncenter! Es ist eigentlich nur ein kleiner Laden im 13. Stock eines teuren Kaufhauses. Dort gibt es ganz viel Pokémon-Merchandise zu nicht ganz niedrigen Preisen. Habe auch etwas Geld dagelassen...

Ich habe Pikachu gefunden!

... und nicht nur einmal

Ein riesiger Pokéball

Pikachu soll sich mal nicht so aufblasen...

Danach ging es nach Denden Town, dem elektronischen Viertel von Osaka. Wir mussten etwas nach dem richtigen U-Bahnhof suchen, da hat uns ein netter Bahnangestellter auf Englisch weitergeholfen! Wir waren ganz erstaunt, denn in Kyoto kann fast niemand Englisch sprechen... In der Denden Town Einkaufsstraße gab es ganz viele Anime-Läden, Elektronik-Geschäft, Spielhallen und Erotikgeschäfte. Das erklärte auch, warum hier hauptsächlich nur Männer unterwegs waren... Ein Laden Laden trug die Aufschrift "Cosplay", dort sind wir reingegangen. Und haben erst nach einer Weile gemerkt, dass das alles Frauenkleider und -kostüme für Männer waren, haha. In einer Spielhalle konnte man im obersten Stock diese Mini-Fotos "Purikura" machen. Männern ist der Eintritt dort verboten, es sei denn, sie werden von einer Frau mitgebracht. Jedenfalls konnte man sich dort kostenlos Cosplay-Kostüme und Perrücken ausleihen! Nur für den Fotoautomaten musste man halt bezahlen. Diese Chance haben wir natürlich genutzt! :D Ich möchte gar nicht wissen, wie viele Leute vor mir schon das Kostüm anhatten, aber es hat mir sehr viel Spaß gemacht!

Megan als Miku

Ich als - keine Ahnung, aber ich mochte das Kostüm xD

Wie stehen mir die braunen langen Haare?

Foto vom Foto

Purikura - Fun

Werbung für ein Maid-Café

Puppen

Nach einer guten Schüssel Ramen ging es dann zur Restaurant und Vergnügungsstraße Dotonbori, die dann später die riesige Shoppingstraße Shinsaibashi kreuzt. Hier steppte der Bär bzw. der Tintenfisch! Ganz viele Restaurants mit interessanten Außendekorationen reihten sich aneinander. Nach einer Weile Suchen haben wir auch unser nächstes Ziel gefunden: Den Cosplay und Gothic Lolita Laden Bodyline. Ich wollte mir schon immer ein paar Sachen von der Website bestellen, aber leider ist der Versand und Zoll so teuer. Also besser persönlich vorbeikommen! xD Ich war aber etwas enttäuscht, denn man konnte die Sachen nicht mal anprobieren. Durch Ranhalten habe ich aber gemerkt, dass ich die Größe 2L brauche! o_o Zum Glück habe ich nicht im Internet bestellt, da hätte ich bestimmt eine viel zu kleine Größe genommen. Da ich aber trotzdem nicht so sicher war, ob mir die Größe passt, habe ich mich sehr zurückgehalten beim Kaufen. Das heißt "nur" ein Kleid, Rock, Schuhe, Strumpfhose und Erdbeerhaarspangen. xD

Hier gibt es Ramen

Hier wahrscheinlich Fisch

Eine fliegende Kuh!

"Girls Bar" mit deutschem Namen

Eine riesige Sushi-Hand

Takoyaki (Oktopusbällchen)

Hier gibt es Okonomiyaki

MENSCHEN!

Bei Tag...

... und bei Nacht

Mittlerweile ist es schon Abend und wir haben eine Spezialität aus Osaka gegessen: Okonomiyaki. Das ist eine Art herzhafter Eierkuchen, in die man alles mögliche machen kann, z.B. auch Nudeln. Ich hatte eine Version mit Gemüse, Ei, und  leider Tintenfisch (bei der Bestellung mal wieder auf irgendetwas auf gut Glück gezeigt). Obendrauf kommt nochmal eine Schicht Eierkuchen, dann eine spezielle Soße und Mayonnaise. Die ersten Bissen waren sehr lecker, aber nach einer Weile hat es mi wegen der Soße und dem Tintenfisch nicht mehr so geschmeckt. Später möchte ich nochmal eine andere Version probieren (Kyoto hat auch seine eigene Art Okonomiyaki).

Okonomiyaki

mit Ei und Mayonnaise

Erschöpft und mit wunden Füßen gegen Mitternacht zu Hause angekommen, habe ich erstmal mein Kleid anprobiert - es passt zum Glück! :D

Eigentlich wollten wir ja auch die Burg von Osaka sehen, aber am Ende waren wir doch "nur" einkaufen. Es wird also nicht nur bei diesem einen Besuch bleiben. ^^

Maria, Tina, Megan :-)